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»Ich habe in 20 Jahren Erfahrung als freier Berater gelernt, dass man mit künstlicher Distanz mehr kaputt macht als man gewinnt.«

Mein Mission-Statement: Wie ich ticke

Wenn man im Unternehmen Veränderungen herbeiführen will, warum nimmt man dann Berater ins Haus? Kann man das nicht aus eigener Kraft? Machen wir uns nichts vor. Berater kommen von außen. Sie sind eben nicht Teil des Unternehmens. Sie kennen dort niemanden und nehmen keine Rücksicht auf bestehende Freund- und Seilschaften. Es ist dieser Abstand – sagt man – der es den Beratern in ihren dunklen Anzügen erlaubt, schonungslos die nackte Wahrheit zu sagen und einschneidende Veränderungen kompromisslos durchzusetzen.

Ich sage nicht, dass das falsch ist. Diese Sichtweise hat ihre Berechtigung, und ich lasse sie jedem, der so vorgeht. Es ist nur nicht meine Sichtweise. Ja, ich gebe zu, es gibt Situationen, in denen kühle Distanz und eine rationale, emotionslose Strategiefindung richtig ist. Wenn es beispielsweise 5 Minuten vor 12 ist und im Change-Prozess sogenannte Kollateralschaden als unvermeidbar angesehen werden. Aber in diesen Projekten bin ich nicht.

Ich werde nicht in erst allerletzter Minute gerufen, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Ich komme dann in Unternehmen, wenn sich die Anzeichen mehren, dass das Marketing nicht effizient funktioniert, wenn Kampagnen nicht zünden, wenn der Wettbewerb wahrnehmbar besser am Markt auftritt, wenn die Marke weiterentwickelt werden muss.

Und ich bin absolut davon überzeugt, dass man bei dieser Art Aufgaben eben nicht als “der Externe” auftreten soll. Ich habe in 20 Jahren Erfahrung als freier Berater gelernt, dass man mit künstlicher Distanz mehr kaputt macht als man gewinnt. Im Gegenteil, man sollte alles daran setzen, Vertrauen aufzubauen.

Warum? Die Mitarbeiter im Marketing, in angrenzenden Bereichen, die Menschen im Vertrieb, Kundendienst, sie haben alle ein so wertvolles Wissen in sich, dass es in meinen Augen hochriskant ist, dieses nicht vollumfänglich in Analyse, Entscheidung und Umsetzung einzubeziehen. Achtung, nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich sage nicht, dass man auf die Meinung aller Stakeholder hören soll, dass man alles berücksichtigen und unter einen Hut bringen soll. Dann ist außer Happy-Clappy und faulem Kompromiss nichts gewonnen. Aber: Alle müssen gehört werden. Alle müssen frei äußern können, was sie denken. Niemand, der eine vielleicht entscheidend wichtige Information für ein besseres Marketing, eine erfolgreichere Marke in seinem Kopf hat, darf sie für sich behalten. In den Stakeholdern liegt ein unendlich wertvoller Schatz, und sei es nur, dass man so versteht, warum etwas NICHT läuft. Ich als Berater muss die Denkweise, den Modus Operandi, die Seele einer Abteilung, einer Marke und eines Unternehmens ungefiltert vermittelt bekommen. Das ist wertvoller als alle KPIs, alle Kundenbefragungen und alle Analytics zusammen.

Dazu brauche ich das Vertrauen der Mitarbeiter. Dazu ist künstliche Distanz nicht angesagt. Deswegen duze ich die Stakeholder, wenn sie sich damit wohlfühlen. Deswegen ziehe ich den Anzug nicht an, wenn alle nur im T-Shirt rumlaufen. Weil ich diese Art von Abgrenzung nicht brauche, das ist in meinen Augen auch ein Signal der Oberflächlichkeit, wo es auf Substanz ankommt. Ich werde auch nicht an dem Umfang und dem Style meiner Präsentationen gemessen, auch wenn ich sie, wie man mir sagt, immer grafisch sehr ansprechend aufbereite. Wichtig ist der Inhalt, wichtig ist das Ergebnis. Daran werde ich gemessen. Und deswegen bin ich sehr glücklich, wenn die meisten meiner Klienten häufiger sehe als nur zu einem einmaligen Projekt. Das ist für mich eine schöne Bestätigung, dass die vertrauensvolle Zusammenarbeit nachhaltige Erfolge gezeigt hat. Und das man auf den Ergebnissen aufbauen möchte, wenn weitere Aufgaben anstehen. Und die wird es geben, denn die Ausrichtung des Unternehmens am Markt ist nie abgeschlossen.

Wie klingt das für dich? Sind wir da auf einer Wellenlänge? Und gibt es bei euch im Unternehmen Dinge, bei denen ich euch helfen kann? Die ich zu meiner Mission machen kann? Dann rechts auf der Seite auf das i-Symbol klicken, und über das Tool einen halbstündigen Termin buchen, für das Erstgespräch kostenlos.